St. Veit in Sichertshausen

 

Über dem Ort ist es die mächtige Eiche, und über den Häusern ist es das schmucke kleine, idyllisch gelegene Kirchlein, die beide bis heute, über Jahrhunderte das Ortsbild von Sichertshausen prägen.

 

1334 wird die Veitskapelle zum ersten Mal erwähnt, sie hat damals zur Urpfarrei

Ettenhausen gehört. Und dahin sind die Sichertshausener bis 1934 – so wird’s auch noch immer erzählt – zur Schule gelaufen. In jenem Jahr wird die selbständig gebliebene Kirchengemeinde Sichertshausen der Pfarrei Niederstetten zugeteilt.

Über den kleinen Friedhof, auf dem die Sichertshausener seit 1934 ihre Toten begraben, betritt man das Kirchlein.

 

Unschwer entdeckt man, dass Instandhaltung und Renovierung  ‚ihres‘ Kirchleins der kleinen Kirchengemeinde ein großes Anliegen ist. Im Chorraum fällt das Kreuzrippengewölbe auf und die beiden Fenster in den

mächtigen Mauern des quadratischen Turms. Engel halten an der Nordwand das Wappen und die Inschrift eines Grafen von Hohenlohe und Weikersheim aus dem späten 17. Jahrhundert.-

 

Da die St.-Veits-Kapelle keine Heizung hat, wird dort nur im Sommer zum Gottesdienst eingeladen, beginnend an Ostern, endend zur Zeit des Reformationsfestes.  

Weiler Sichertshausen

Tausendjährige Eiche am Ortsrand